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Nice Cocktails - Mit Spirituosen, Likören, Sirup  und Säften Cocktails mixen.


Mixkurs 4. Stunde

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Inzwischen sind Sie schon richtige Mixexperten. In dieser Stunde möchte ich Ihnen das vermitteln, was Ihnen noch fehlt. Dies bedeutet jedoch auch ein bisschen Bartheorie.


Ziele dieser Kursstunde:

Jetzt möchten wir lernen, wie man an der Bar richtig mit Fachbegriff um sich werfen kann. Außerdem werde ich Ihnen zeigen, wie Sie ihre Gäste mit einer echten Profidekorationsmethode verblüffen.


Ein bisschen "Barjargon":

Mixgetränke kann man nach verschiedenen Kriterien ordnen. Im gängigen Barjargon redet man beispielsweise von Aperitifs, Bowlen, Cobblern oder Collins. Was das genau bedeutet will ich im Folgenden klären.
Mich persönlich irritierte am Anfang vor allem, dass in Cocktailbüchern immer jede Menge Begriffe aufgelistet werden es sich aber keine klare Struktur bemerkbar machte. 
Es gibt bei Drinks verschiedene Gruppierungen und Klassifikationen, wobei der Übergang fließend ist und sich nicht jeder Drink in ein spezielles Schema einordnen lässt. 

1. Es gibt Shortdrinks und Longdrinks
Longdrinks sind Drinks, die mehr als 14 cl Flüssigkeit enthalten. Sie werden meistens in großen Gläsern serviert.
Shortdrinks hingegen sind Drinks, die weniger, oder maximal 8 cl Flüssigkeit enthalten. Sie werden in kleinen Gläsern serviert.

2. Verschiedene Longdrinks
a) Cobbler sind Longdrinks, die häufig mit Champagner oder Soda aufgegossen
werden. Außerdem haben Cobbler meist eine schöne Fruchtdekoration.
b) Collins sind Longdrinks, die in den meisten Fällen aus einer Spirituose, Zitronensaft, Zuckersirup und Soda oder Sekt zum Auffüllen bestehen. Sie sind sehr stark mit den Fizzes und Sours verwandt.
c) Coolers sind Longdrinks, die meist aus einer harten Spirituose und fast immer Ginger Ale bestehen.
d) Crustas sind erfrischende Longdrinks, für die ein sog. Crustarand (Sie werden dazu noch näheres erfahren) charakteristisch ist.
e) Bei Fizzes wird eine Spirituose mit Soda, Mineralwasser oder Sekt aufgespritzt. Fizzes werden im Gegensatz zu Collinses geschüttelt.
f) Highballs sind Longdrinks bei denen eine Spirituose mit Soda, Bitter Lemon, Tonic Water oder Ginger Ale aufgespritzt wird. Meist werden Sie in dem ihnen gewidmeten Highball-Glas serviert.
g) Juleps sind Longdrinks mit Pfefferminzgeschmack, der durch Minze, Pfefferminzsirup oder Likör erreicht wird.
h) Sodas sind Longdrinks, bei denen eine Spirituose mit Soda kombiniert wird. Dementsprechend heißen die Drinks meist <Spirituose>-Soda (Whisky-Soda, Brandy-Soda, Campari-Soda usw.)
i) Tonics, sind Longdrinks, die wie der Name schon verrät aus einer Spirituose und Tonic Water bestehen.

3. Verschiedene Shortdrinks
a) Aperitifs werden auch häufig Before Dinner-Drinks oder Appetitanreger genannt, 
dementsprechend werden sie vor dem Essen getrunken.
b) Cocktails sind Mixgetränke, die aus Likör, süßen Weinen und Fruchtsäften hergestellt werden. Oft werden aber auch alle Mixgetränke Cocktails genannt.
c) Champagnercocktails bestehen aus einer Spirituose und Champagner.
d) Digestifs werden auch Afterdinner-Drinks genannt und sind das Gegenstück zu den Aperitifs.
e) Flips sind eine Mischung aus Eigelb, Alkoholika und eventuell Zucker.

Das waren jetzt die wichtigsten Klassifizierungen, ich möchte auf die jeweiligen Begriffe jetzt nicht weiter eingehen, da diese nicht unbedingt einen guten Mixer ausmachen, aber man sollte sie zumindest mal gehört haben.


Das Dekorieren:

Beim Dekorieren kommt es hauptsächlich darauf an, dass ein Drink appetitlich ansprechend aussieht.
Um das zu erreichen, gibt es viele Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist der Crustarand, den ich weiter oben schon einmal erwähnt habe. 
Ein Crustarand ist ein Zuckerrand am oberen Glasende.

Wir werden im Folgenden einen Crustarand herstellen.
Dazu bedarf es zwei kleiner Vorbereitungen.
1. Wir verteilen Zucker oder Kokosraspeln auf einem kleinen Teller.
2. Wir gießen etwas Sirup auf einen anderen Teller.

Nun sind wir startklar, wir nehmen ein Glas, z.B. ein Longdrinkglas, und befeuchten den oberen Glasrand, indem wir ihn in den Sirup (auf dem vorbereiteten Teller) eintauchen.
Jetzt stecken wir das Glas in den vorbereiteten Zucker (oder die Kokosraspeln) und drehen das Glas solang, bis der Zucker daran hängen bleibt.
Und fertig ist der Crustarand !!! 

Wie bekomme ich einen farbigen Crustarand?
In dem Sie einen farbigen Sirup verwenden.



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