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In den letzten beiden Stunden haben Sie gelernt, wie man einen Drink mit Hilfe des Shakers zubereitet. Das bisherige Wissen dürfte es Ihnen ermöglichen etwa 60% aller Cocktails ohne Probleme zu mixen.
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Ziele dieser Kursstunde:
Ziele dieser Kursstunde sind das Erlernen weiterer Mixtechniken. Außerdem möchte ich Ihnen etwas über die Gläserwahl "erzählen" (hört sich irgendwie an wie in einer Märchenstunde).
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Ein weiterer Drink:
Und wieder werden wir eine neue Mixtechnik kennen lernen, indem wir einen Drink damit mixen. Heute lernen wir das Rühren kennen.
Diesmal mixen wir einen bekannten Cocktail Welt - den Rusty Nail. Bevor ich genaueres zum Rühren sage, gebe ich Ihnen wieder eine übliche Rezeptanleitung.
Rusty Nail
3 Teile Drambuie
4 Teile Scotch Whisky (Empfehlung:
Famous Grouse Scotch Whisky)
Die angegebenen Zutaten im Rührglas auf vielen Eiswürfeln verrühren und in ein vorgekühltes
Cocktailglas seihen.
Hier habe ich zwei kleine Schwierigkeiten eingebaut.
Die Rezeptanleitung spricht diesmal nicht von cl, sondern von "Teil(en)", was Sie aber nicht weiter zu stören braucht. Sie können statt den Teilen einfach cl nehmen.
Also messen Sie 3 cl Drambuie und 4 cl Scotch Whisky ab und schütten sie in das Rührglas. Nun verrühren wir mit einem Rührstab, Stirer oder Barlöffel die beiden Spirituosen mit einigen Eiswürfeln. Wer keinen Barlöffel hat kann natürlich auch einen normalen Löffel zur Hand nehmen.
Anschließend seihen wir den Drink in ein vorgekühltes Cocktailglas ab.
Ein Glas kann man vorkühlen, indem man es etwa eine Stunde zuvor in den Gefrierschrank stellt.
Wie viel fasst ein Rührglas?
Ein Rührglas sollte etwa 1 l fassen.
Warum schüttelt man den Drink nicht, sondern rührt ihn?
Das hängt damit zusammen, dass die Spirituose beim Rühren ihre Reinheit
und Stärke bewahrt.
Aufgabe: Mixen Sie einen Alaska nach folgendem Rezept!
Alaska
4 Teile Gin (Empfehlung: Beefeater Dry Gin)
2 Teile Chartreuse gelb
Alle Zutaten im Rührglas gut vermischen und anschließend in ein
gekühltes Cocktailglas geben.
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Glaswahl - Welches Glas zu welchem
Anlass?
Wie bereits oben versprochen, werde ich jetzt noch etwas zu der Glaswahl sagen. Es gibt viele verschiedene Gläser in denen man Drinks servieren kann. Die wichtigsten sind mit Sicherheit die Cocktailschale, Cocktailglas und das Longdrinkglas, aber auch Tumbler und Sektflöte werden häufig verwendet.
Oftmals werde ich gefragt welches Glas zu einem bestimmten Drink passt. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das keine allzu große Rolle spielt und man sich beim Mixen nicht verkrampfen sollte. Das ist sicher richtig wenn man für Freunde und gute Bekannte mixt. Aber zu mach höherem Anlass sollte auch das Glas stimmen. Aus diesem Grund habe ich Ihnen die wichtigsten Glasregeln hier aufgeschrieben.
Cocktailglas: Das Cocktailglas fasst etwa 5-7 cl und eignet sich deswegen für (mit Eis) gerührte Cocktails, die ohne Eis serviert werden. Es ist dem Martiniglas sehr ähnlich. Aus diesem Grund brauchen Sie im Prinzip nur eines der beiden Gläser.
Martiniglas: Wie bereits erwähnt ist das Martiniglas dem Cocktailglas sehr ähnlich. Wie der Name schon sagt werden in Martinigläsern hauptsächlich Martinis serviert.
Cocktailschale: Bei Cocktailschalen variiert die Größe. In kleineren Cocktailschalen serviert man meist Aperitifs oder Digestifs (After Dinner Cocktails). Die größeren Cocktailschalen hingegen eignen sich besser für Drinks aus Fruchtsäften, Sahne oder Champagner.
Tumbler (häufig auch Old-Fashioned-Glas genannt): Beim Tumbler handelt es sich um stämmiges Becherglas, in dem Drinks "on the rocks", also mit Eis serviert werden.
Longdrinkglas: Ein Longdrinkglas bietet sehr viel Fassungsvermögen und muss meist nicht extra gekauft werden, da es sich in fast jedem Haushalt findet. Wie der Name schon sagt werden in Longdrinkgläsern Longdrinks ausgeschenkt.
Vielmehr möchte ich nicht zu Gläsern sagen, da mehr der Inhalt des Glases, als das Glas selbst zählt.
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Kurstunde <<
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